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Der Kommandozeileninterpreter Bash

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Das erste Programm, das standardmäßig von Unix nach dem erfolgreichen Anmelden gestartet wird, ist eine Shell.

Die Shell allgemein ermöglicht eine bequeme Eingabe und Ausführung von Kommandos; daher auch die Bezeichnung eines Kommandozeileninterpreters. Sie übernimmt dabei eine Mittlerrolle zwischen Nutzer und Betriebssystem, indem sie die Eingaben des Nutzers nicht unmittelbar als Argumente dem Kommando übergibt, sondern diese zunächst nach bestimmten Regeln bearbeitet.

Die Shell ist aus Sicht des Betriebssystems ein normales Programm. Aus diesem Grund existieren unter Linux eine Vielzahl von Kommandozeileninterpretern mit unterschiedlichsten Funktionalitäten. Zur Standardshell unter Linux hat sich die Bash (Bourne Again Shell) gemausert, die viele Eigenschaften der (teils) historischen Shells csh (C-Shell), bsh (Bourne Shell) und ksh (Korn Shell) in sich vereint. In diesem einführenden Abschnitt widmen wir uns einzig der Bash.

Zusätzlich stellen alle Shells unter Unix eigene Programmiersprachen zur Verfügung, um so genannte Shell-Skripte erstellen zu können. Der Programmierung widmen wir uns in einem späteren Kapitel.

Ziel des Kapitels Zurück Anfang Weiter

Das folgende Kapitel sollte Sie in die Lage versetzen, folgende Mechanismen zu verstehen:

  • Wie interpretiert die Bash die Eingaben?
  • Wie nutze ich das Gedächtnis der Bash?
  • Welche Substitutionen unterstützt die Bash?
  • Wie funktioniert die Umleitung von Ein/Ausgaben?
  • Wie kombiniere ich mehrere Kommandos?
  • Was sind Prozesse und wie lassen diese sich steuern?
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